Ein wunderschöner Herbsttag mit Nebelschwaden am Morgen und strahlendem Sonnenschein. Ziel waren Egli, aber heute bissen nur die Hechte!
In den ersten beiden Würfen konnte ich zwei Pikes zwischen 60 und 65 cm ans Band kriegen und war extrem erstaunt. Die Hechte waren aggressiv und mit viel Power im Drill eine interessante
Abwechslung.
Den ganzen Tag durch hatte ich immer wieder Kontakt, verlor den ein oder anderen Fisch durch Ausschlitzen und konnte auch noch zwei in dieser Durchschnittsgrösse landen.
Ein wunderschöner Tag mit spannenden Drills, was will man mehr Mitte Oktober?
Gespannt wie ein Flitzebogen. Das erste Mal wirklich gezielt mit Köderfisch auf Zander. Mythen ragen um den Schiffenensee, scheinbar ein echt gutes Zandergewässer.
Der See ist so mythisch wie man von ihm reden hört. Wunderbare Stimmung, schöne Schlösser auf der Anhöhe. Es wehte wenig Wind, die goldenen Blätter rauschten und die Atmosphäre war ein irgendwo
zwischen Lord of the Rings und Braveheart.
So nun zu den Zandern. Köderfische wurden gesetzt, leider bissen keine Zander, jedoch ein paar Hechte.
Mit feinem Fondue, bestem Weisswein und toller Gesellschaft in diesem Ambiete, war das Zanderangeln irgendwie doch nur Beilage.
Es war wunderschön.
Schleppruten draussen, Ziel war ein Grosshecht oder sonst auch ein grosser Räuber. Ich befischte mehrere Regionen und Tiefen im Murtensee, ging aber ohne Schlepperfolg nach Hause.
Was mir blieb? Ein wunderschöner Tag mit Sonnenbrand!
Hechtangeln kann schwierig sein, muss aber nicht.
Als mir zu Ohren kam, dass es möglich ist, schon lange zu fischen aber im Seeland noch keinen Hecht zu fangen, musste ich was unternehmen.
So lud ich einen Jungfisch zum Schleppfischen im Zihlkanal ein, und er durfte strahlend mit zwei Durchschnittshechten und ein paar hübschen Egli den Heimweg antreten.
Wie jedes Jahr weilte ich im Urlaub im Schwarzwald.
Man schreibe den ersten Juni. Egliopening am Murtensee.
Mit viel Vorfreude und Pius an Board fahren wir früh morgens richtung Murtensee.
Viele Pläne und Ideen, welche uns aber nicht viel helfen werden.
Am letztjährigen sensationellen Spot lief rein gar nichts! Wurf um Wurf sanken Hoffnungen und wir rätselten, ob die Egli und Zander auf Grund der schon sehr heissen Temperaturen ins tiefere
Wasser gezogen waren. Letztes Jahr lief es hier doch abnormal gut...
So wechselten wir die Technik und fischten weiter. Und nun klappte es. Tiefer und einfach halt anders als letztes Jahr...
Um 10.30 nahmen die Bisse deutlich ab und wir suchten weiter nach den Fischen.
Und dann ein spezieller Einschlag. Kaum Wiederstand, schwimmt aber auch nicht mit? Hänger?
NEIN! Mein aller-erster Zander. Mass knappe 45 cm und wäre wohl wieder releast worden, wenn er den Köder nicht bis in den Schlund gehämmert hätte. Gab zwei schöne Filets, der Fisch war gut
genährt.
Weiter fischen. Übers Pfingstwochenende kam noch Jonas und wir durften ertragsreiche Pfingsttage geniessen
Mit viel Vorfreude zog es mich und meine Frau gegen 18.00 Uhr auf den Bielersee.
Die Zielsetzung war einfach und klar, ein Grossbarsch soll her.
Ein richtig dicker Egli war ein Traum, letztes Jahr blieb ich kurz vor der 40 cm-Marke stehen. Eindrückliche Tiere, schlau und gewieft.
Auf Grund der Entdeckungen am Samstag wusste ich genau wohin es gehen sollte und steuerte den Wasserbereich um die 1.5 - 2.5 m an.
Sandiger Untergrund und Kies, da sind die Egli im Moment und schlagen sich die Bäuche mit Krebsen, Libellenlarven und anderem Kleinfisch voll.
Kaum hatte ich den gewünschten Platz erreicht, und die Montage auf den Grund gebracht ging es auch los. Fünf Minuten litzelen und mein Handgelenk durchfuhr ein kräftiger Biss! Meine Frau auf dem Kabinendach sonnend, fragte noch ob ich Hilfe brauche. Ich verneinte, bestätigte aber, dass was Grosses an der Leine hängt. Adrenalin und Puls stetig steigend, zog ich den Fisch näher und näher. Ich rechnete auf Grund der heftigen Gegenwehr und einigen Kopfschüttlern mit Hecht oder Zander.
Da ist die Murmel! Und was für eine! Diese Farben und diese Grösse imponierten!
Mit weichen Knien, hohem Puls und Adrenalin keschere ich den Fisch und wusste sofort, dass dieser Ausnahmefisch weiterschwimmen wird und seine Überlebens- und Wachstumsgene weitergeben
soll.
Kaum im Kescher und noch im Wasser, reicht mir meine tolle Frau das Massband.
Ich hebe den Fisch aus dem Wasser, wir messen kurz und doch genaue 44 cm!
Ein schnelles Foto, ohne zusätzliche Anstrengungen für den Fisch und der schöne Egli wurde wieder sanft und behutsam in sein Element releast.
Ich entnehme gerne Fisch, aber jenseits der 35 cm landet bei mir alles wieder im Wasser, ausser der Fisch ist "verangelt" und hätte nur eine geringe Überlebenschance. Die
Verhältnismässigkeit macht es aus!
Die Montage ist merklich einfach.
An einem starken 40er-Vorfach hängt ein 1er-Karpfenhaken bestückt mit einem guten alten Nuggi.
Wer gerne mehr über diese eigenartige, alte Technik und deren Führung und Anwendung wissen möchte, darf sich gerne per Mail oder Social-Media an mich wenden.
Ich freue mich riesig auf die Saisoneröffnung am Murtensee, welche am 1. Juni losgeht und bin kribbelig wie ein Ameisenhaufen. Es kann ja nur noch besser werden!
Lassen wir mal die Bilder sprechen... JA ES GIBT SIE AUCH HIER!
Ja es gibt sie auch im Bielersee. Der erste Versuch mit dem Gumminuggi direkt über den Grund war ein voller Erfolg. Wir hatten viele Bisse, aber der ein oder andere Grossbarsch konnte sich rasch
dem Köder entledigen. Die Egli wurden in einer relativ kurzen Zeitspanne in einem überschaubaren Bereich gefangen. Es ist immer toll, wenn ein Plan aufgeht!
Gespannt warte ich auf den nächsten Bielerseeausflug, bevor es am ersten Juni mit Dickbarsch-Garantie auf den Murtensee geht.
Tolles Wetter! Nach dem letzten Regenausflug war dieser sonnenreiche Tag eine richtige Wohltat des Himmels.
Destination Zielfisch Hecht, Ankunftszeit Murtensee um etwa 10 Uhr.
Der Plan war simpel und raffiniert; flach schleppend auf rund 2-5 Metern Wassertiefe.
Es wurde auf zwei mal drei verschiedenen Arten eingerichtet. Die äusserste Rute lief am Stucki-Sideplaner, die mittlere am Doggy-Sideplaner von einen raffinierten Bastler am Murtensee und die
inneren liefen frei.
Wir schleppten diverse Strukturen ab und konnten dann schlussendlich anfangs nachmittag einen hübschen 63er Pike in die Fischbox keschern.
Leider blieb es bei diesem einen Hecht, jedoch konnte der Tag bei prächtigem Frühsommerwetter durchaus genossen werden.
So hatte ich es mir definitiv nicht vorgestellt, oder gewünscht.
Am 6. Mai ging es morgens bei bestem Regenguss und null Sonnenschein auf den Zihlkanal. Zielfisch war Hecht und die Wetterprognose ist und bleibt wässrig. Ich wollte aufs Wasser, und so war es.
Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung.
Wie ich am eigenen Leib erfahren durfte, haben auch die besten Gummihosen einen Schwachpunkt und das darunter liegende wird nass und nässer.
Ich war nicht nur des Wasser wegens hier, sondern wolle auch noch meinen ersten Hecht dieses Jahr fangen. Es ging einmal die Zihl komplett hinauf, und wieder hinunter. Ein Biss versemmelt und
sonst nichts. Mehrmals Köder gewechselt, ohne Resultat. Als ich nass und nässer wurde und eine Rückkehr beschloss, beschloss ich ebenso, bis zum Anlegeplatz zu Ende zu schleppen, nässer würde ich
kaum noch.
So kam es dann, dass ich während dem Kreuzmanöver mit dem Kursschiff auf einen knallgrünen flachlaufenden LuckyCraft-Wobbler einen tollen Biss verzeichnen konnte und dann gekonnt den Fisch sauber
zum Boot drillte. Ein schön gezeichneter 70er Esox gesellte sich zu mir und belohnte einen mühevollen Regentag. Mit Whisky gefeiert, kurz aufgewärmt und dann ging es nach Hause!
Auf los gehts los!
Die erste Schwierigkeit war bei dem tiefen Wasserstand auch gleich die mühsamste. Mit Leiter und gekniffel brauchte es bei der eisigen Kälte einen Moment bis die Leinen los waren.
Auf dem See kam die Klarheit, dass das Echolot definitiv keinen Wank mehr macht und somit war ich auf alle anderen Fischer angewiesen. Da ich hörte, dass es vor Lüscherz gut biss, wollte ich
durch den Hafen von Erlach auf die andere Seite wechseln. Das zugefrorene Eis machte einen Strich durch meine Rechnung.
Das Glück war mir wohl hold und es waren einige Fischer entlang der Petersinsel verteilt. Ich ankerte und liess meine Rot-Schwarze Gambe hinunter.
Und dann bekam ich Besuch vom Fischreiher. Ein gutes Zeichen? Der weiss ja bekanntlich wo der Fisch steht. Und dann ging es los und die erste Felche schnappte sich meine rote Nymphe mit Goldkopf.
Es dauerte nicht lange und die nächste Felche hing am Haken. So ging es weiter, bis ich total 9 Felchen zwischen 28 und 38 cm im Fischkasten hatte. Alles biss auf die rote Nymphe mit
Goldkopf.
Es war kein einfacher Angeltag, denn alles was Nass wurde, gefror binnen weniger Sekunden. Die Rutenringe und die Schnur mussten mehrmals enteist werden und das Ankerseil war ebenso gefroren. Dank der Petroleum-Heizung blieben die Füsse und Finger noch am leben und so durfte ich den Tag ohne grosse Beschwerden geniessen.
Ich durfte an diesem Tag meine ersten Erfahrungen mit der neuen Felchenrolle machen.
Das Review könnt ihr unter dem Bilderlink nachlesen.