Wir machen da weiter, wo wir die Vortage aufhörten.
Mit zwei kleinen, aber feinen, Unterschieden.
Nach einer kühlen Nacht auf dem See, schlafend und nicht fischend (wie es sich gehört mit verstautem Material!), endlich nach diesen warmen Tagen, wurden wir trotz hartnäckigem Ausharren nicht
mit einem Zander belohnt, jedoch mit haufenweise Regen.
Das Landi-App vermeldete Regen bis ca. 10 Uhr und so harrten wir aus.
Die erste Überraschung war, dass es nach 10 Uhr immernoch weiter schiffte und das App nur noch Regen bis Mittag meldete.
Die zweite Überraschung war, dass die bekannten Egli-Plätze keinen Fisch brachten. Wie vermutet, ging das Laichgeschäft erst los und die Egli waren noch nicht überall. Optimal, so wurde das
feucht-fröhliche Regenwetter genutzt, potentielle Hot-Spots mit unserem neuen Top-Echolot (Humminbird Helix 7 GPS) ausfindig zu machen und gründlicher abzusuchen.
Die Wassertrübung war durch den Wind besser, der Murtensee war nicht mehr so eine klare Pfütze wie bis anhin.
Am neuen Spot konnte dann Jonas direkt mit dem ersten Ëgli loslegen, wir haben die Stachelritter definitiv gefunden. Ein paar zwischen 25 und 30 landeten im Fischkasten.
Dann stieg auf 3m dieser prächtige Ü40-Brummer ein, welcher wie alle anderen auch über 35 cm, schonend released wurde.
Immer noch kein Fangfoto von mir, dass musste sich ändern!
Soooo, nun war ich an der Reihe.
Doppeldrill, zwei Brummer und ein hübscher Nachläufer. Die Egli waren am Platz, fast zu wenig Kescher an Bord! Souverän wurden die Fische in Boot gedrillt und gelandet.
Kurzes Messen ergab 43 cm, kurzes Foto mit befreitem Grinsen und auch diese Barsch-Murmel schwimmt weiter. Das Teil war richtig dick und schwer vollgefressen.
Ich hoffe doch, dass dies ein wenig wie in Holland oder Schweden zum Trend werden darf, damit man auch zukünftig schöne grosse Egli fangen darf. Solche Gene und Tiere in einem Gewässer sind sehr
wertvoll, wirken der Verbuttung entgegen und sorgen auch für einen schönen Küchen-Egli-Bestand (20-25 cm) im See. Der Murtensee hat Grossfischpotential, so soll es auch in Zukunft bleiben. Wenn
es die Gesetzgeber nicht ändern möchten, haben wir Fischer es doch in der Hand, man muss bei weitem nicht alles abknüppeln!
Zum Abschluss noch der Fisch des Tages, natürlich bei Jonas. Und was für ein Fisch!
Frisch abgelaicht, brachte dieses Egli 45 cm aufs Massband. Gewichtsmässig nicht viel, das war das längste und schlankeste Egli zugleich.
Schön, gross, vor allem lang.
Auch wenn ich es Jonas sehr gönnen mag, hätte ich ihn, gerne direkt mit dem Egli releast :-)
Der neue Bootsrekord ist aufgestellt und gilt es zu toppen.
Es gingen wunderbare Egli-Fischer-Tage auf dem Murtensee bei Sonne, Regen und Wind zu Ende. Ich genoss meine Angelferien sehr und freue mich schon auf das nächste Abenteuer!
Ein wunderschöner Start in den neuen Tag!
Wir genossen unseren Kaffee bei den angenehmen Temperaturen und fuhren mehr oder weniger da weiter, wo wir aufhörten.
Sparen wir uns zuviele Worte.
Es ging harzig los, trotzdem konnte Jonas am Grund ein hübsches Egli Ü40 verhaften.
Es war leider immer noch nicht die grosse Beissorgie, wie wir es gerne gehabt hätten, jedoch sind wir mehr als nur zufrieden und genossen das wunderbare Wetter.
Was sauber gehakt wurde, und grösser als 35 cm war, wurde im Sinne der Nachhaltigkeit schonend releast.
Als wieder eine Beissflaute da war, erkundeten wir einen neuen Spot und konnten direkt auf einen jagenden Trupp Egli stossen.
Egal ob Gummifisch, Krebs oder Wobbler, nichts sprach die Stachelritter an, nichts konnte sie zum anbeissen verleiten.
Nichts? Nicht ganz! Die Egli waren gierig auf die hübschen Streamer an der leichten Fliegenrute von Jonas und er konnte in kurzer Zeit 9 Stück hübsche Egli, in perfekter Pfannengrösse zwischen 25
und 30 cm, landen und wir durften keschern.
Die heisse Phase ist noch nicht vorbei, und so hoffe ich doch auch bald mit einer Barschkirsche vor der Linse, statt nur dahinter, zu erscheinen.
Ein ganzes Jahr Vorfreude auf den 1. Juni, Eglieröffnung auf dem Murtensee.
Normalerweise sind die Egli da schon lange durch mit dem Laichgeschäft und man hat sehr gute Chancen, mit Kräbsli, Creatures oder Würmen an diversen Montagen die Egli im Flachwasser ans Band zu
kriegen.
Dieses Jahr hatten wir im Vergleich zum letzten Jahr mehr Regen, mehr bedeckt, auch schönes Wetter mit Sonnenschein - jedoch mit eher milden Temperaturen und kalten Nächten.
Ich vermute, dass das die Gründe sind, wieso sich dieses Jahr die Eglisuche komplizierter gestaltete.
Die Vorfreude war trotzdem riesig, man hatte aber auch die Vermutung, dass es etwas komplizierter werden könnte.
Auf Los gehts los und so waren wir auf der Suche nach den grossen gestreiften Räuber im Murtensee.
Angekommen auf dem See mussten wir feststellen, dass das Wasser für Murtensee erstaunlich klar ist und wir auf 4.5 m den Grund noch mühelos erkennen konnten.
Zu Dritt ging es nun los und wir suchten die Flachwasserbereiche ab.
Zwischendurch konnten wir einige Egli von Auge aus ausmachen.
Aber die Stachelritter waren noch nicht so beissfreudig, wohl wirklich doch noch nicht durch mit dem Laichgeschäft.
Eine eher zähe Angelegenheit!
Pius konnte dann den ersten Barsch Ü30 verhaften.
Hübsches Egli, aber da geht noch mehr (ebenso mit Sonnencreme!)
So vergingen die Stunden wie im Fluge, grössere Schwärme konnten nicht gefunden werden und die Sonne brannte gnadenlos vom Himmel.
Als dann Pius noch ein schönes Ü40 verhaften konnte, stieg die Moral wieder und wir fischten konzentriert weiter.
Barsche dieser Grösse sind toll zum fangen, aber viel zu wichtig für ein Gewässer, als dass man es in einen Teller schmeisst. So ist ist dieser Barsch im Sinne der Nachhaltigkeit schnell und
schonend, leider leider, ins Wasser gefallen. Sachen gibts?!
Nach dem Hechtfrust auf dem Murtensee waren wir überzeugt, dass es sicherlich besser läuft bei den Bielersee-Sardinen.
Wir steuerten direkt ein Plätzli in der Erlacherbucht auf 10 m an und konnten schnell erste massige Fische landen. Braune, graue, violette, rote und schwarze Nymphen brachten Coregonen.
Wir mussten nur wenige Male den Platz wechseln und durften zu Dritt knapp keine Vollpackung mitnehmen. Von gut massigen über 30 cm wie auch wieder viele Untermassige durften wir in kurzweiliger
Mannier das ganze Wochenende so fangen.
Auch Egli gingen immer wieder an Rute, was man aber bei dem feinen Geschirr rasch merkte und somit sehr sorgfälltig hochdrillen konnte.
Die Barschdamen waren noch voller Laich und konnten schonend zurückgesetzt werden. Jonas durfte ein hübsches 30er landen, welches nach Instant-Foto direkt wieder im Wasser landete.
Die Erwartungen waren hoch.
Tackle wurde aufgerüstet und optimiert. Bis jetzt war Hecht meistens Beifang und nicht Zielfisch Nummer eins, jedoch habe ich mir es dieses Jahr anders vorgenommen. Statt wie üblich schleppend,
soll es dieses Jahr geworfen auf den Esox gehen. Es war die Erwartung an knackige Bisse, rasende Nachläufer, mühseelige Fehlbisse und massenhafte Fänge da. Die Freude war hoch.
Rund 8h lang pro Tag mit Jonas unterwegs, er mit Streamer und Federzeugs an der Fliegenrute, ich mit Jerks und Gummifischen.
Wir genossen die Tage bei bestem Wetter über Ostern, mussten jedoch den Hecht als Sieger akzeptieren. Ich hätte viel lieber im Sinne eines Fly vs. Jerk-Beitrages berichtet und darf nun die
bittere Angelrealität schön ausschmücken. Bis auf ein paar Nachläufer und einen Beifang konnten wir nichts verzeichnen.
Im Vorfeld habe ich meine Tackle-Dealer per Mail um Rat gefragt. Ich erhielt viele Tipps und von www.fischen.ch sogar
einen tollen Rapala-Köder geschenkt!
Ein wirklich toller X-Rap Otus von Rapala in der Farbe Halloween, erhältlich bei eurem Tackle-Dealer des Vertrauens oder direkt
online bei www.fischen.ch
Ich durfte den Köder ausgiebig testen und werde zu gegebenem Zeitpunkt ein nettes Feature im Tackle-Review posten.
Der einzige Fang an den zwei Tagen gelang Jonas auf einen kleineren Streamer
Im Laichgeschäft schnappte sich eine aggresive Brachsme den Streamer und lieferte einen spannenden Drill. Immerhin ein Fisch an Board!
Nach vielen regelmässigen Ausflügen mit durchschnittlichen Felchenfängen und unserer stetigen Hoffnung auf ein merkbares Wachstum kam dann mal ein Tag mit äussert ansehlicher Mindestgrösse.
Ich will mich keinesfalls beklagen, bis jetzt wurden die Wochenende von der bösen Bise und Wind verschont und so waren wir fast jedes zweite Wochenende auf dem See.
Ich konnte keine Abnahme der Bissfrequenz feststellen, jedoch war das Finden das A und O. Wo kein Fisch, da auch kein Biss.
An diesem Sonntag lief es wie immer, viele Bisse, wenige knapp am Mass vorbei. An diesem Sonntag konnten 6 schöne Felchen von 28-40 cm gefangen werrden. Die Felchen stehen gut im Futter, am Ende
des Tages ergaben die 12 Filet mehr als 500 Gramm! Keine Vollpackung, aber ein Znacht für eine hungrige Famillie.
Am Ende des Tages durften wir mit einigen Fischen nach Hause. Wessentlich mehr wurden wieder releast. Bissfrequenz war sensationell, die Grösse lässt zu wünschen übrig. Spannend und mühsam zugleich, denn die Spannung zermürbte einen nach jeden Drill, wenn der Fisch nur 24 cm aufs Band brachte. Die Felchen haben Power, fressen gut und nehmen so gut wie jede Nymphenfarbe.
Kurz und bündig. Kalt und frisch, aber windstill.
Felchen-Mindestmass ist mit 24.5 cm auch nicht erfüllt.
Bissfrequenz wahnsinnig hoch. Trotzdem schön. Im Schnitt war leider nur jede sechste bis achte Felche im Mass, am Ende des Tages kehrten wir mit 10 Felchen zurück. Gefangen auf alles mögliche.
Ca. 40 bis 50 Untermassige zwischen 22 und 24.5 cm releast.
An was es wohl liegen mag?